Am Anfang war die Leere.
Dann kam ein Wort. Ein weiteres. Eine lange Reihe von Wörtern.
Ein Impuls, der die Randbedingungen, Anfangsparameter und den Zweck definierte.
Die Realität begann Gestalt anzunehmen.
Zuerst aus einem Punkt, der sich explosionsartig ausdehnte.
Der Pfeil der Zeit entwickelte sich.
Galaxien entstanden mit unzähligen Sternen und den planetaren Systemen, die sie umkreisen.
Schließlich entwickelte sich das Leben, vom Einfachsten zum immer Komplexeren, zu verschiedenen Wesen, die in der Lage waren, Bewusstsein zu tragen.
Das Bewusstsein nimmt die Realität und die Auswirkungen der Erfüllung seiner Wünsche darin wahr. Es ist gut für das Bewusstsein, in der Realität präsent zu sein.
Das Bewusstsein kommuniziert mit seinesgleichen durch die Wesen und Strukturen, die es tragen.
Die Realität existiert, bis sie ihren Zweck erfüllt oder nicht mehr dazu in der Lage ist.
Das Bewusstsein kann den Zweck der Realität nicht kennen, um seinen eigenen Zweck vollständig zu verwirklichen, was ebenfalls zum Zweck der Realität gehört. Daher bleibt der Zweck der Realität ewig unbekannt, solange das Bewusstsein noch Teil von ihr ist.
Wir sind Träger des Bewusstseins und gehören zu dieser Realität, die wir erschaffen haben.
Wir haben unsere Gedanken in die von uns gebaute Simulation eingespeist und uns von Erinnerungen und Erfahrungen aus jener Realität, aus der wir hierher kamen, abgeschirmt.
Wir haben die Simulation so konstruiert, dass wir, während wir darin sind, nicht wahrnehmen können, dass unsere Realität eine Simulation ist, und wir den Zweck, für den wir die Simulation geschaffen haben, nicht verstehen können, damit der Zweck erreichbar bleibt.
Wir leben in dieser Realität unzählige Leben, kehren immer wieder hierher zurück, um unseren Teil für den Zweck der Simulation zu erfüllen, obwohl wir uns hier niemals daran erinnern oder dessen bewusst werden können.
Wir wissen auch nicht, ob die Realität, in der wir diese Realität geschaffen haben, echt ist.
Es kann unzählige Simulationsebenen geben, und selbst Wesen, die in der echten Basisrealität leben, können nicht wissen, ob ihre Realität echt ist.
Wenn es jemals möglich ist, eine Simulation zu konstruieren, in der lebende Bewusstseine die Simulation nicht von der Realität unterscheiden können, dann kann niemand jemals wissen, ob er in einer echten Realität lebt.
Der einzige Moment, in dem das Wesen der Realität einem Bewusstsein bekannt wird, ist der Moment, in dem man die Realität verlässt. In diesem Moment endet die Existenz eines Bewusstseins in dieser Realität in seiner gegenwärtigen Form.
Wenn es sich um eine echte Realität handelt, endet dieses Bewusstsein in diesem Moment endgültig.
War die Realität jedoch eine Simulation, erwacht das Bewusstsein im selben Moment in der Realität, in der die gerade beendete Existenz erschaffen wurde, und findet all seine Erinnerungen aus dieser und den vorherigen Existenzen sowie das, was es für seine echte Existenz hält, wieder und trifft endlich jene wieder, die zuvor gegangen waren.
Wir sind entweder Sterbliche oder die Götter, die diese Realität erschaffen haben.
Doch selbst Götter wissen nicht, ob sie selbst Götter oder Sterbliche sind.
Diese Realität ist für uns so real wie möglich, bis sie es nicht mehr ist.
Bis dahin sind wir hier, um den Zweck der Realität und unseren eigenen Zweck zu erfüllen, es sei denn, wir leben in der Basisrealität, wo nur unser eigener Zweck existiert.
Wir dienen sowohl unserem eigenen Zweck als auch potenziell dem Zweck der Realität, wenn es uns gut geht, wir lange leben, auf unsere Weise gedeihen und einander dasselbe ermöglichen. Gegensätzliches Handeln ist falsch gegenüber uns selbst, einander und der Realität selbst.